Eigenes MQTT-Gerät
Eigene MQTT-Geräte sind Geräte von Drittherstellern, die von Avelon nicht schlüsselfertig unterstützt werden. Solche Geräte können zwar trotzdem integriert werden, aber es ist zusätzlicher Konfigurationsaufwand nötig, damit das System die Nachrichten dieser Geräte korrekt interpretieren kann.
Klicken Sie das gewünschte MQTT-Gerät in der Geräteliste an, um auf dessen Konfigurationsseite zu gelangen. Dort werden Ihnen alle relevanten Informationen über das Gerät angezeigt.
Eigenes MQTT-Gerät erstellen
Wenn Sie ein neues Gerät integrieren möchten, klicken Sie oberhalb der Geräteliste auf Gerät hinzufügen. Wählen Sie den Gerätetyp „Mein MQTT-Gerät“ aus geben Sie die erforderlichen Angaben ein.
- Seriennummer
Die Seriennummer, die das physische Gerät eindeutig identifiziert. Dies ist in der Regel die Seriennummer, die auf dem Gerät selbst aufgedruckt ist. Falls das Gerät seine Seriennummer über MQTT überträgt, wird sie automatisch aktualisiert, sobald das System Meldungen vom Gerät empfängt.
Bemerkung
Um ein benutzerdefiniertes MQTT-Gerät zu erstellen, muss Ihrer Benutzerrolle das Aktionsrecht „Geräte erstellen und löschen“ zugewiesen sein.
Benutzer mit dem Aktionsrecht „Alle Geräte anzeigen“ können alle Geräte des Kunden sehen. Benutzer ohne dieses Aktionsrecht können hingegen nur Geräte sehen, denen mindestens eine Benutzergruppe zugewiesen ist, der sie selbst angehören. Daher müssen diese Benutzer beim Erstellen eines Geräts unter Gerätezugriff mindestens eine solche Benutzergruppe zuweisen, damit sie das Gerät anschließend sehen können.
Siehe auch Gerätezugriff unten für weitere Informationen.
IoT-Profil
Damit das System die eingehenden Meldungen des eigenen MQTT-Geräts interpretieren kann, benötigt dieses ein IoT-Profil.
Dadurch wird ein Nachrichtendecoder für das Gerät eingerichtet, und die erforderlichen Datenpunkte werden ebenfalls erstellt.
Weitere Informationen über IoT-Profile finden Sie im Abschnitt IoT-Profile.
Allgemein
- Seriennummer
Die Seriennummer, die das physische Gerät eindeutig identifiziert. Dies ist in der Regel die Seriennummer, die auf dem Gerät selbst aufgedruckt ist. Falls das Gerät seine Seriennummer über MQTT überträgt, wird sie automatisch aktualisiert, sobald das System Meldungen vom Gerät empfängt.
- Aktivierungsdatum
Das Datum, an dem das System zum ersten Mal eine Nachricht vom Gerät erhalten hat.
- Letzte Verbindung
Das Datum, an dem das System zuletzt eine Nachricht vom Gerät erhalten hat.
- Zugriff auf dieses Gerät in der öffentlichen Web-App ohne Anmeldung erlauben
Wenn Sie den QR-Code auf dem Gerät verwenden möchten, um schnell Zugriff auf die Messwerte zu erhalten, lassen Sie diese Option aktiviert. Dies macht das Gerät jedoch für alle auf iot.avelon.cloud zugänglich, die Zugriff auf den QR-Code haben. Wenn Sie die Option deaktivieren, können Sie auf das Gerät und die Messwerte nur zugreifen, wenn Sie angemeldet sind. Sie können diese Einstellung jederzeit ändern.
MQTT
- Brokertyp
- Interner Broker
Wählen Sie diese Option, um den Standard-MQTT-Broker zu verwenden, der vom System bereitgestellt wird.
- Authentifizierung
Wählen Sie die gewünschte Authentifizierungsmethode aus.
- Passwort
Das Gerät authentifiziert sich beim Broker mit Benutzername und Passwort. Der Benutzername entspricht der obenstehenden Client-ID. Das Passwort kann durch einen Klick auf MQTT Client-ID / Zugangsdaten herunterladen abgerufen werden. Beachten Sie, dass dadurch immer ein neues Passwort generiert und das aktuelle Passwort dadurch ungültig wird.
Konfigurieren Sie den Benutzernamen und das Passwort auf der Konfigurationsoberfläche Ihres MQTT-Geräts, indem Sie diese Werte dort eingeben. Beachten Sie, dass die heruntergeladene Datei neben dem Passwort auch ein Zertifikat enthält, das vom Gerät zur Kommunikation mit dem Broker verwendet wird und deshalb ebenfalls auf dem MQTT-Gerät hochgeladen werden muss.
- Zertifikate
Das Gerät authentifiziert sich beim Broker mit Client-Zertifikaten. Die Client-Zertifikate können durch einen Klick auf MQTT Client-ID / Zertifikate herunterladen abgerufen werden. Laden Sie die Zertifikate auf der Konfigurationsoberfläche Ihres MQTT-Geräts hoch.
- MQTT-Server-URI
Die URI des internen MQTT-Brokers. Stellen Sie diese URI auf der Konfigurationsoberfläche Ihres MQTT-Geräts ein. Wenn Sie die Authentifizierungsmethode Passwort ausgewählt haben, verwenden Sie 8882. Wenn Sie die Authentifizierungsmethode Zertifikate ausgewählt haben, verwenden Sie Port 8883.
- MQTT Client-ID / Zugangsdaten / Zertifikate herunterladen
Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um je nach der von Ihnen gewählten Authentifizierungsmethode entweder die Zugangsdaten oder die Zertifikate herunterzuladen. Diese Schaltfläche ist nur verfügbar, bis das Gerät in der Lage ist, mit dem internen MQTT-Broker zu kommunizieren. Dadurch soll verhindert werden, dass während des Betriebs versehentlich neue Zugangsdaten oder Zertifikate erstellt werden.
Bemerkung
Stellen Sie beim Senden von Nachrichten an unseren internen MQTT-Broker sicher, dass Sie dem Topic die Client-ID voranstellen, z. B.
<client-id>/meintopic
, damit die Nachricht an das richtige Gerät gesendet wird.Sie können die Verbindung zu unserem internen Broker testen, indem Sie Nachrichten mit einem lokalen MQTT-Client wie z. B. MQTT Explorer senden. Beachten Sie, dass die Anwendung eine TCP-Verbindung zum Broker herstellen muss. Die meisten webbasierten MQTT-Anwendungen verwenden WebSockets, die von unserem internen MQTT-Broker nicht unterstützt werden.
- Externer Broker
Wählen Sie diese Option, um einen externen MQTT-Broker eines Drittanbieters zu verwenden.
- Broker-Verbindung
Wählen Sie die gewünschte Broker-Verbindung aus der Liste aus. Wenn Sie eine neue Verbindung hinzufügen oder eine bestehende bearbeiten möchten, klicken Sie daneben auf das Symbol Broker-Verbindungen verwalten.
- Client-ID
Wenn Sie das Gerät mit dem internen Broker verbinden möchten, wird die Client-ID angezeigt, mit der sich das Gerät beim MQTT-Broker identifizieren muss. Diese ID wird automatisch beim Erstellen des MQTT-Geräts erzeugt, und Sie müssen sie von Hand auf die Konfigurationsoberfläche Ihres MQTT-Geräts übertragen.
Beachten Sie, dass der Benutzername gleich ist wie die Client-ID, wenn sich das Gerät mit Benutzername und Passwort beim internen Broker authentifiziert. Beachten Sie außerdem, dass Sie dem Topic die Client-ID voranstellen müssen, wenn Sie Nachrichten an unseren internen MQTT-Broker senden, z. B.
<client-id>/meintopic
.
Externe MQTT-Broker-Verbindung verwalten
Sie können in diesem Dialog Verbindungen zu externen MQTT-Brokern konfigurieren. Sie müssen mindestens eine Verbindung für jeden externen MQTT-Broker erstellen, den Sie verwenden möchten. Sie können aber auch mehrere Verbindungen erstellen, wenn Sie unterschiedliche Authentifizierungsdaten für denselben Broker verwenden möchten.
Beachten Sie, dass zum Verwalten der MQTT-Broker-Verbindungen das Aktionsrecht „MQTT-Broker-Verbindungen bearbeiten“ erforderlich ist.
- Name
Geben Sie einen neuen Namen für die Broker-Verbindung ein, damit Sie sie später leichter identifizieren können.
- Aktiviert
Verwenden Sie diese Option, um die Verbindung zum Broker zu aktivieren oder zu deaktivieren.
- URI
Geben Sie die vollständige URI zum Broker ein, einschließlich Protokoll, Hostname und Port, z. B.
tls://broker.beispiel.com:8883
.- Client-ID
Die MQTT-Client-ID, die das System verwendet, um sich beim externen MQTT-Broker anzumelden. Sie können diese ID verwenden, um Verbindungen von Avelon gegebenenfalls auf dem externen MQTT-Broker explizit zuzulassen.
- Topic
Optional. Geben Sie das Topic ein, für das sich das System beim externen MQTT-Broker registrieren soll. Wenn Sie dieses Feld leer lassen, wird das System vom externen MQTT-Broker Meldungen zu allen Topics erhalten.
- TLS
Aktivieren Sie diese Option, wenn die Verbindung zum externen MQTT-Broker eine TLS-Verschlüsselung erfordert.
- CA-Datei
Nur verfügbar für TLS-Verbindungen. Laden Sie das CA-Zertifikat des externen MQTT-Brokers hoch.
- Zertifikatsdatei
Nur verfügbar für TLS-Verbindungen. Laden Sie das Zertifikat des externen MQTT-Brokers hoch.
- Schlüsseldatei
Nur verfügbar für TLS-Verbindungen. Laden Sie den privaten Schlüssel des externen MQTT-Brokers hoch.
- Benutzername
Geben Sie den Benutzernamen ein, mit dem sich das Gerät beim externen MQTT-Broker authentifiziert.
- Passwort
Geben Sie das Passwort ein, mit dem sich das Gerät beim externen MQTT-Broker authentifiziert.
- Verbindung testen
Sendet eine MQTT-Nachricht „test“ mit dem Topic „any“.
Nachdem Sie eine neue Broker-Verbindung eingerichtet haben, müssen Sie diese Ihrem MQTT-Gerät unter Broker-Verbindung zuweisen.
Broker-Verbindungen können die folgenden Status haben:
Status |
Beschreibung |
---|---|
Nicht verwendet |
Die Broker-Verbindung ist im Moment keinem Gerät zugewiesen. |
Deaktiviert |
Die Broker-Verbindung wurde vom Benutzer deaktiviert. |
Verbinden |
Das Sytem verbindet sich gerade mit dem Broker. |
Verbunden |
Das System ist mit dem Broker verbunden. |
Standort
- Adresse
Die Standortadresse des Geräts. Falls Sie dieses Feld ausfüllen, wird das Gerät auf dem Karten-Widget und auf der Kartennavigation angezeigt.
- GPS
Falls die obige Adresseingabe zu ungenau ist, können Sie den Standort des Geräts auch mittels GPS-Koordinaten angeben.
Gerätezugriff
Hier konfigurieren Sie, welche Benutzergruppen auf das Gerät und dessen Datenpunkte zugreifen dürfen. Wenn Benutzer Datenpunkte oder deren Aufzeichnungen bzw. Live-Werte sehen sollen, müssen sie Zugriff auf das jeweilige Gerät haben, auf dem sich diese Datenpunkte befinden.
Um eine Benutzergruppe hinzuzufügen, klicken Sie auf Benutzergruppe hinzufügen und wählen Sie eine Benutzergruppe aus der Liste aus. Alle Benutzer in der jeweiligen Benutzergruppe erhalten dadurch Zugriff auf das Gerät. Um eine Benutzergruppe zu entfernen, klicken Sie neben der entsprechenden Benutzergruppe auf Entfernen.
Der Zugriff auf ein Gerät ermöglicht auch den Zugriff auf das Gerät über unsere öffentliche API.
Beachten Sie, dass Benutzer mit dem Aktionsrecht „Alle Geräte anzeigen“ unabhängig von ihren jeweiligen Benutzergruppen alle Geräte des Kunden sehen können.
MQTT-Nachrichten empfangen und parsen
Anders als IoT-Geräte von Avelon haben eigene MQTT-Geräte keine vorkonfigurierten Datenpunkte und benötigen ein benutzerdefiniertes Skript, um eingehende Meldungen richtig interpretieren zu können.
Die Liste der verfügbaren Datenpunkte und das Skript zum Dekodieren von Nachrichten für ein bestimmtes MQTT-Gerät müssen in einem IoT-Profil definiert werden. Sobald Sie ein IoT-Profil erstellt haben, kann es jedem eigenen MQTT-Gerät zugewiesen werden, um die Datenpunkte zu erstellen und das Dekodierungsskript zuzuweisen.
Lesen Sie im Kapitel IoT-Profile, wie Sie ein solches IoT-Profil erstellen und Ihrem eigenen MQTT-Gerät zuweisen können.
Alarmierung
- Watchdog aktivieren
Aktivieren Sie den Watchdog, um benachrichtigt zu werden, falls das Gerät sich über längere Zeit nicht mehr meldet. Dadurch können Sie bei einem Gerätedefekt oder bei unzureichender Sendeleistung rechtzeitig reagieren. Wählen Sie die gewünschte Alarmkette aus der Auswahlliste aus.
Warnung
Watchdog-Alarmtickets können erst geschlossen werden, wenn das Gerät eine Bestätigung sendet, dass der Alarm gegangen und die Verbindung zum Server wieder hergestellt ist. Daher wird beim Versuch, ein Ticket ohne Gerätebestätigung zu schließen, die folgende Fehlermeldung angezeigt: „Dieses Ticket kann nicht geschlossen werden. Der Alarm muss zuerst vom Gerät quittiert werden“.
In der Geräteverwaltung können Sie auf der Registerkarte Alarmierung festlegen, wie das System mit eingehenden Alarmen umgehen soll.
Alarmierung verwalten
Erstellen Sie eine neue Alarmierung, indem Sie auf der linken Seite oben in der Seitenleiste auf Alarmierung hinzufügen klicken, oder bearbeiten Sie eine bestehende Alarmierung, indem Sie sie in der Seitenleiste auswählen.
Wenn Sie eine neue Alarmierung erstellen, müssen Sie zunächst den Typ der Alarmierung auswählen. Dieser bestimmt das Grundverhalten der Alarmierung und kann später nicht mehr geändert werden. Sie können beliebig viele Alarmierungen auf einem MQTT-Gerät konfigurieren.
Die verfügbaren Alarmtypen sind:
- MQTT-Alarm
Das System prüft in regelmäßigen Abständen den Alarmzustand für jeden der Datenpunkte und löst falls nötig einen Alarm aus. Weitere Informationen dazu finden Sie unten im Abschnitt MQTT-Alarm.
- Nicht behandelte Alarme abfangen
Diese Option kann als vorübergehende Lösung für Alarmierungen verwendet werden, die von keinem der oben beschriebenen Alarmtypen erfasst werden. Allerdings ist dies nur ein Sicherheitsnetz für Testzwecke. Im Allgemeinen wird empfohlen, die Alarmbehandlung mit einem der anderen oben beschriebenen Verfahren zu implementieren.
Alarmierte Datenpunkte
Legen Sie anschließend fest, welche Datenpunkte für die Alarmierung herangezogen werden sollen, indem Sie sie von der rechten Seitenleiste in den unteren Bereich der Hauptansicht ziehen. Alle der Alarmierung zugewiesenen Datenpunkte werden in der Hauptansicht unter Datenpunkte aufgelistet. Sie können auch mehrere Datenpunkte mit dem selben Datentyp auf einmal zuweisen, indem Sie diese zuerst mit gedrückter Steuerungs- oder Umschalttaste in der Seitenleiste auswählen.
Um Datenpunkte aus einer Alarmierung zu entfernen, fahren Sie mit der Maus darüber und klicken Sie auf der rechte Seite auf Datenpunkt entfernen. Bereits ausgelöste Alarme des Datenpunkts werden dabei nicht gelöscht, aber neue Alarme werden für diesen Datenpunkt nun nicht mehr ausgelöst.
Einstellungen
Die folgenden Einstellungsmöglichkeiten sind für eine Alarmierung möglich und beziehen sich jeweils auf alle Datenpunkte, die der Alarmierung zugewiesen wurden:
- Name
Geben Sie der Alarmierung einen geeigneten Namen.
- Alarmkette
Wählen Sie die Alarmkette aus, die im Alarmfall für die Benachrichtigung von Pikettdienst oder Technikern eskaliert werden soll. Siehe auch Kapitel Alarmketten.
Die folgenden Optionen sind abhängig vom ausgewählten Alarmierungstyp und stehen nicht für alle Typen zur Verfügung:
- Aktuellen Alarmkettenbenutzer per E-Mail benachrichtigen, wenn der Alarm gegangen ist
Mit dieser Option können Sie bestimmen, ob Gerätequittierungen per E-Mail an die Empfänger der Alarmmeldung gesendet werden sollen. Diese Einstellung überschreibt die Option „Aktuellen Alarmkettenbenutzer per E-Mail benachrichtigen, wenn ein Gerät eine Quittierung sendet“, die man in den allgemeinen Einstellungen für alle Alarmierungen konfigurieren kann (siehe Benachrichtigungen).
- Tickets können nur geschlossen werden, wenn der Alarm gegangen ist
Benutzer können Tickets nur dann schließen, wenn diese zuvor vom System als „Gegangen“ markiert wurden, d. h. wenn das System eine Meldung erhalten hat, in der die Alarmbedingung nicht mehr erfüllt war.
- Bedingte Alarmunterdrückung
Die Alarmunterdrückung erlaubt es Ihnen, die Alarmierung unter einer bestimmten Bedingung zu verhindern. Stellen Sie die Bedingung ein, indem Sie zunächst einen Datenpunkt aus der rechten Seitenleiste auf das gelbe Hinweisfeld ziehen und anschließend die zu testende Datenpunkt-Eigenschaft aus der Liste auswählen und einen Wertevergleich konfigurieren, beispielsweise
<LiveValue> ≥ 100
.- Datenpunktwert bei Quittierung durch Benutzer setzen
Mit dieser Option kann ein Alarm auf der Steuerung ausgeschaltet werden, sobald das Alarmticket durch einen Alarmkettenbenutzer quittiert wird. Dem Alarm wird ein Datenpunkt zugeordnet, für den Sie einen spezifischen Quittierungs- und Rückstellwert einstellen können. Nach der Quittierung des Alarms wird der Wert dieses Datenpunktes auf den Quittierungswert gesetzt und nach einer Sekunde auf den Rückstellwert zurückgesetzt. Informationen wie die Tatsache, dass ein Wert geschrieben wurde sowie der effektiv gesetzte Quittierungswert, der Systemname und der Name des Datenpunkts werden dem Ticketverlauf als Referenz hinzugefügt.
- Benutzerdefiniertes Kennzeichen für Alarmierung aktivieren
Aktivieren Sie diese Option und geben Sie anschließend im Feld „Kennzeichen für Alarmmeldung“ einen beliebigen Text ein. Diesen Text können Sie anschließend in der Vorlage von Alarmmeldungen verwenden, sodass er im Alarmfall als Bestandteil der Alarmmeldung per E-Mail oder SMS an den Empfänger gesendet wird. Dadurch können für den selben Datenpunkt abhängig von seiner Alarmbedingung mehrere unterschiedliche Alarmtexte definiert werden. Wie Sie das benutzerdefinierte Kennzeichen in Alarmmeldungen verwenden können, erfahren Sie unter Benachrichtigungen im Abschnitt „Gerätealarme“.
MQTT-Alarm
- Überwachung aktivieren
Wählen Sie diese Option aus, um die Alarmierung zu aktivieren. Wenn die Option deaktiviert ist, werden keine Alarme ausgelöst.
- Überwachungsart
- Aktueller Wert
Der aktuelle Wert wird verwendet, um den Alarmstatus zu bestimmen.
- Oberer Grenzwert
Ein Alarm wird ausgelöst, wenn der aktuelle Wert den oberen Grenzwert überschreitet.
- Unterer Grenzwert
Ein Alarm wird ausgelöst, wenn der aktuelle Wert den unteren Grenzwert unterschreitet.
- Verzögerung
Wenn die Alarmbedingung erfüllt ist, wird diese Zeitdauer abgewartet, bevor ein Alarm ausgelöst wird. Nur wenn die Alarmbedingung nach dieser Verzögerung immer noch gegeben ist, wird der Alarm ausgelöst. Dieser Wert muss ein Vielfaches des Überprüfungsintervalls sein (oder 0, wenn keine Verzögerung gewünscht ist).
Einstellen eines Alarms
Sie können einen Alarm für jeden der Datenpunkte definieren, die dem eigenen MQTT-Gerät zugeordnet sind. Die verfügbaren Datenpunkte werden auf der Kachel Datenpunkte angezeigt. Um einen Alarm für einen der Datenpunkte zu definieren, gehen Sie wie folgt vor:
Wählen Sie den Datenpunkt aus, indem Sie auf seiner rechten Seite auf Zu Datenpunkt gehen klicken.
Setzen Sie unter Alarmierung einen unteren bzw. oberen Alarmgrenzwert fest.
Wählen Sie die Alarmkette aus, die im Alarmfall ausgelöst werden soll. Für weitere Informationen zum Einrichten von Alarmketten finden Sie unter Alarmketten verwalten.
Über den Wert Deadband für gegangene Alarme relativ zu den Grenzwerten können Sie zudem einstellen, ab welcher Differenz zum Alarmgrenzwert ein eventueller Alarm vom System automatisch als „gegangen“ markiert werden soll. Weitere Informationen zur Konfiguration von Datenpunkten finden Sie unter Datenpunkte bearbeiten.
Speichern Sie Ihre Änderungen mit einem Klick auf Speichern oben rechts in der Symbolleiste.
Warnung
Wenn Sie nur eine kostenlose Heads-up!-Lizenz auf Ihrem Gerät haben, können nur Alarmketten mit einem Benutzer und E-Mail-Benachrichtigung ausgewählt werden. Um der Alarmkette weitere Benutzer hinzuzufügen und um Alarmbenachrichtigungen auch per SMS zu erhalten, muss eine kostenpflichtige Heads-up!-Lizenz erworben werden.
Gateways
Auf der Karte werden jene LoRaWAN-Gateways angezeigt, mit denen der Sensor vor kurzem in Kontakt stand. Damit ein Gateway korrekt angezeigt wird, muss der Betreiber des Gateways die korrekten GPS-Koordinaten auf dem Gerät hinterlegt haben.
Etikett herunterladen
Sie können die Aufkleber, die ab Werk auf der Gehäuseaussenseite angebracht sind, jederzeit neu herunterladen oder ausdrucken. Je nach Gerätetyp stehen unterschiedliche Aufkleber zur Verfügung. Das Frontetikett enthält den QR-Code, der zur Verwendung des Geräts in unserer IoT-App benötigt wird, sowie einen Marker, der im Zusammenhang mit der Augmented-Reality-Funktion verwendet wird. Das Rückenetikett enthält technische Informationen zum Sensor, wie z. B. die Seriennummer oder Geräte-EUI.
Sie können diese Etikette entweder herunterladen oder direkt ausdrucken, indem Sie oben rechts auf Mehr ▸ Frontetikett bzw. Rückenetickett und dann entweder auf Herunterladen oder Drucken klicken.
Verknüpfung zu Anlagebild
Es ist möglich, von der IoT-App, die Sie über den QR-Code des Geräts öffnen können, direkt auf ein bestimmtes Anlagebild zu springen, um beispielsweise die Parameter der Klimaanlage zu steuern. Welches Anlagebild genau geöffnet werden soll, können Sie unter Verknüpfung zu Anlagebild einstellen.
Wenn Sie zusätzlich einen Datenpunktfilter auswählen, wird das System versuchen, die Datenpunkte auf dem Anlagebild dynamisch anhand dieses Datenpunktfilters zu befüllen. Dies funktioniert allerdings nur, wenn die Systemnamen in den verwendeten Shapes so gesetzt sind, dass eine eindeutige Zuweisung von Datenpunkten vom ausgewählten Datenpunktfilter zum Shape möglich ist.
Sobald die Verknüpfung eingerichtet ist, erscheint auf der IoT-App ein entsprechender Link zum Anlagebild.
Lizenzen
Siehe Lizenzen.